Gallerie

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Erntefest vor dem Gasthof, mit dem Reichsarbeitsdienst im Mittelgrund

1935

Ehemaliger Krug

Ein idyllisches Dorf, eingebettet zwischen grünen Hügeln und saftigen Wiesen, wurde einst von einem besonderen Ort geprägt - dem Krug in Plath. Im Jahr 1972 thronte der alte Krug majestätisch, ein Zeuge vergangener Zeiten und Geschichten. Doch das Schicksal dieses charmanten Gebäudes nahm eine unerwartete Wendung, als Beatrice und Christian beschlossen, dem Krug ein neues Kapitel zu schreiben.

Der Abriss markierte den Beginn eines ehrgeizigen Projekts - dem Bau des schönsten Hauses im Dorf. Beatrice und Christian setzten ihre kreativen Energien frei, um ein Anwesen zu schaffen, das nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend war. Die Architektur des neuen Hauses spiegelte die Geschichte des Dorfes wider, während moderne Elemente ihm einen zeitgemäßen Glanz verliehen.

Die Gemeinschaft verfolgte gespannt die Metamorphose des alten Krugs. Die Bauphase war geprägt von Aufregung und Vorfreude, während die Bewohner von Plath Zeugen wurden, wie der ehemals verfallene Ort zu neuem Leben erweckt wurde. Der Fortschritt war unaufhaltsam, und schon bald konnte man die Konturen des neuen Hauses erkennen, das den einstigen Krug in den Schatten stellte.

Die Einweihung des neuen Hauses wurde zu einem festlichen Ereignis für das gesamte Dorf. Die Bewohner versammelten sich, um die Erfolgsgeschichte von Beatrice und Christian zu feiern, die nicht nur den Krug gerettet, sondern auch einen Ort geschaffen hatten, der das Dorf in neuem Glanz erstrahlen ließ.

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Titel

Quelle

Plath: Kulturhistorisch

Meklenburg Atlas des Bertram Christian von Hoinckhusen

Karte XXI. Ämter Stargard, Broda, Nemerow und Wanzka um 1700 (Detail)

Plote

Plath wird geprägt durch den Dorfanger, auf dessen westlichem Teil die Kirche thront. 

Der Name „Plote“ (slawische Bezeichnung für „Zaunort“) wird 1298 erstmals erwähnt, als Markgraf Albrecht die jährliche Schenkung des zehnten Teils seiner Einnahmen aus verschiedenen Siedlungen dem Kloster Wanzka beurkundet.

1425 verkaufte der Erblandmarschall des Landes Stargard, Wedege von Plote, das Dorf kurz vor seinem Tod an das Kloster Wanzka. Auf Veranlassung des Klosters kam es zum Neubau der Kirche. Nach dessen Säkularisation um 1549 ging der Ort in den Besitz des Landesfürsten über. Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich seine Bezeichnung von Plote über Plothe, Plate, Plato, Plat, Plathe bis hin zu Plath.

[ … ] Absatz zur Entwicklung der Bevölkerungszahl.

Koordinaten

53.47068°, 13.462503°

Höhe

96 m ü. NHN

Fläche

6,79 km²

Ansichtskarte

Gruß aus Plath vor 1925

Lageplan Plath 1834

Krueger (1925), Band 1, Abteilung, S. 245

Die Kirche

Die Kirche wurde im späten 15. Jahrhundert aus gespaltenen und nur zum Teil behauenen Feldsteinen errichtet. Eine gelbliche, mit roten Fugen versehene Putzschicht lässt sich heute nurmehr erahnen. Sehr markant ist das gleichmäßige Rautennetz aus vorgemauerten Backsteinen, das das Ostgiebeldreieck überspannt. In der südlichen Außenwand ist am östlichen Ende auf etwa 1 Meter Höhe der Bodenstein einer mittelalterlichen Handmühle verbaut. Eine weitere Handmühle, ein so genannter Hünenhacken, wurde in der südlichen Kirchhofmauer verbaut. Der Stein stammt aus der Bronzezeit.

Nach Plänen des Baurats Friedrich Wilhelm Buttel wurde 1854 auf der Westseite der Turm aus Backstein in gotisierenden Formen hinzugefügt. Das auf einem Feldsteinsockel freistehende Bauwerk ersetzte einen baufällig gewordenen Fachwerkturm, der vermutlich nach dem 30-jährigen Krieg errichtet worden war.



Im Innern finden sich in der Vorhalle Reste eines Renaissancealtars. Darüber hinaus ist die Einrichtung eher schlicht im neogotischen Stil gehalten. 1884 erhielt Plath von dem bekanntesten Orgelbauer des 19. Jahrhunderts in Pommern, Barnim Grüneberg (*1828 in Stettin), eine Orgel (Opus 254.) mit einem Manual und acht Registern.

Im Zuge von Instandsetzungsarbeiten wurde 1986 der Kirchturm mit einer neuen Naturschiefereindeckung versehen. Zudem konnte eine umfangreiche Innenraumsanierung durchgeführt werden. 2002 folgten die teilweise Erneuerung der bleiverglasten Fenster, neuer Putz innerhalb des Rautennetzes, Ausbesserungen an der Turmbrüstung und die vollständig neue Dacheindeckung mit Ziegeln.

Ab 1872 wurde der Friedhof, der bis dahin Teil des Kirchhofs war, sukzessive auf ein Areal etwas weiter westlich am Ortsrand verlegt. Der Ab- und Wiederaufbau der eisernen Grabkreuze erfolgte in den 1950er Jahren.

Ostgiebel der Kirche vor 1925

Krueger (1925), Band 1, Abteilung, S. 246

Mahlstein in südlicher Kirchenwand

2023

Hünenhacken prominent in südlicher Kirchhofmauer

2023